Wir sind eine interdisziplinär ausgerichtete und weltoffene Universität mit aktuell rund 14.000 Studierenden und einem Fächerspektrum von den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Mit über 2.000 Beschäftigten zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region und bieten ein einzigartiges Umfeld für Lehre, Forschung und Weiterbildung.
Wir suchen:
In der Fakultät I - Philosophische Fakultät, Seminar für Sozialwissenschaften, suchen wir eine/n wissenschaftliche/n MItarbeiter/in für das Projekt Hyperindividualisierte Gesundheitskommunikation und Verhaltensmotivation in der Suchtprävention durch generative künstliche Intelligenz (KI), gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit, zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu folgenden Konditionen:
Forschungsaufgaben (90%) und Selbstverwaltungsaufgaben (10%)
Begleitung und Einbindung von Co-Forschenden aus der Zielgruppe 18-25-Jährige mit unterschiedlichen Cannabiskonsum-Erfahrungen, um Akzeptanz und Nutzer:innenorientierung im Entwicklungsprozess einer KI-gestützten Anwendung sicherzustellen
Planung, Durchführung und Auswertung qualitativer Methoden (u. a. Fokusgruppendiskussionen sowie kognitiven Interviews mit der Zielgruppe)
Konzeption, Durchführung und Auswertung von Workshops zur inhaltlichen Konzeption eines KI-Angebots unter Einbezug der Co-Forschenden unter Anwendung von Methoden der Akzeptanzforschung sowie des Health Action Process Approach (HAPA) zur Evaluation von Verständlichkeit, Motivation und Engagement der Nutzenden
Mitarbeit bei der Erstellung von Zwischen- und Abschlussberichten, Publikationen sowie Tagungsbeiträgen
Austausch und Zusammenarbeit mit den Projektpartnerinnen sowie Co-Forschenden Unterstützung beim Arbeitseinheits- und Projektmanagement
Ihr Profil:
Das erwarten wir
Wissenschaftlicher Hochschulabschluss (Master oder vergleichbar) im Fach Public Health oder vergleichbaren Disziplinen mit einem expliziten gesundheitswissenschaftlichen Schwerpunkt
Kenntnisse in der Suchtprävention, idealerweise mit Fokus auf Cannabiskonsum bei jungen Erwachsenen
Verständnis von KI-gestützten Anwendungen und deren Einsatz im Rahmen der Gesundheitskommunikation
Verständnis von Verhaltensänderungsmodellen, insbesondere Health Action Process Approach
Kenntnisse in qualitativen und quantitativen Methoden der empirischen Public-Health-Forschung (z. B. Interviews, Cross-Over-Design, summative Evaluationen)
Kenntnisse in der partizipativen Konzeptentwicklung und -testung (z. B. partizipative Forschungsformate)
Sicherer Umgang mit einschlägiger Analysesoftware (MAXQDA)
Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
Das wünschen wir uns
Erfahrung in der partizipativen Entwicklung und Evaluation digitaler oder KI-basierter Gesundheitsanwendungen
Erfahrungen im Austausch und der kooperativen Zusammenarbeit mit Praxisakteuren in Forschungsprojekten
Kommunikative und empathische Kompetenz im Umgang mit jungen Erwachsenen
Kooperative, strukturierte Arbeitsweise und ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft, Teamfähigkeit, Kollegialität und ein hohes Maß an selbständigem, eigenverantwortlichem und engagiertem Arbeiten
Unser Angebot:
Förderung der eigenen wissenschaftlichen oder künstlerischen Qualifizierung nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (z.B. Promotion)
Vielfältige Möglichkeiten, Verantwortung zu übernehmen und einen sichtbaren Beitrag im Umfeld von Forschung und Lehre zu leisten
Ein modernes Verständnis von Führung und Zusammenarbeit
Gute Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, beispielsweise durch flexible Ausgestaltung von Arbeitszeit und Arbeitsort sowie Unterstützung bei der Kinderbetreuung
Umfangreiches Personalentwicklungsprogramm
Gesundheitsmanagement mit breit gefächertem Präventions- und Beratungsangebot
Kollegiale Zusammenarbeit sowie eine offene und angenehme Arbeitsatmposhäre
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 23.12.2025.
Bitte bewerben Sie sich ausschließlich über unser Jobportal (https://jobs.uni-siegen.de). Bewerbungen in Papierform oder per E-Mail können wir leider nicht berücksichtigen.
Ihre Ansprechperson:
Prof. Dr. Christoph Dockweiler
0160 / 901 - 35613
christoph.dockweiler@uni-siegen.de
Chancengerechtigkeit und Diversity werden an der Universität Siegen gefördert und gelebt. Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an Menschen aller Geschlechter (m/w/d); Bewerbungen von Frauen werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Gleichermaßen wünschen wir uns Bewerbungen von Personen mit unterschiedlichstem persönlichen, sozialen und kulturellen Hintergrund, Menschen mit Schwerbehinderung und diesen Gleichgestellten.
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