Gesucht wird eine Forschungspersönlichkeit (m/w/d), die das Fach Pharmazeutische Biologie und Phytochemie in seiner vollen Breite vertritt und international hervorragend ausgewiesen ist. Der Forschungsschwerpunkt soll auf einem aktuellen Gebiet der Pharmazeutischen Biologie und Phytochemie liegen, was Themen zur Isolierung, Strukturaufklärung, Biosynthese und Wirkung einschließlich biologischer Testung und therapeutischer Anwendung biogener Wirkstoffe aus Pflanzen einschließt, um die bereits vorhandene wissenschaftliche Ausrichtung des Institutes und des Fachbereichs Chemie und Pharmazie der Universität Münster auf dem Gebiet der pflanzlichen Naturstoffe zu ergänzen, zu verstärken und weiterzuentwickeln. Wissenschaftliche Interaktionen zwischen phytotherapeutischen Fragestellungen und medizinischen praktischen Anwendungen sind von Vorteil. Eine Beteiligung an ortsansässigen Verbundprojekten des Fachbereichs Chemie und Pharmazie und darüber hinaus wird erwartet. Der Forschungsschwerpunkt sollte international sichtbar sein und die Transformation zu nachhaltigen Arzneimitteltherapien unterstützen.
Nachweisbare Erfolge in der Drittmitteleinwerbung sowie Führungskompetenzen werden erwartet. Der/die zukünftige Stelleninhaberin soll in der Lehre das Fach Pharmazeutische Biologie im Studiengang Pharmazie in deutscher Sprache vertreten. Lehrerfahrung im Fach Pharmazeutische Biologie und eine Approbation als Apothekerin sind ausdrücklich erwünscht. Hochschuldidaktische Kompetenzen und eine hohe Qualität der Lehre unter Einbindung innovativer Methoden werden vorausgesetzt. Die Mitarbeit in weiteren Studiengängen, zum Beispiel im B.Sc./M.Sc. Lebensmittelchemie, im M.Sc. Studiengang der Lehreinheit Pharmazie (bisher „Arzneimittelwissenschaften“, neues Format in Planung), wird erwartet.
Voraussetzungen für eine Berücksichtigung der Bewerbung sind ein abgeschlossenes Studium der Pharmazie oder einer angrenzenden Naturwissenschaft und eine besondere Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, sowie wissenschaftliche Leistungen, die im Rahmen einer Juniorprofessur, einer Habilitation oder einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiterin an einer Hochschule oder außeruniversitären Einrichtung oder im Rahmen einer wissenschaftlichen Tätigkeit in Wirtschaft, Verwaltung oder in einem anderen gesellschaftlichen Bereich im In- und Ausland erbracht worden sind.
Die Universität Münster setzt sich für Chancengerechtigkeit und Vielfalt ein. Wir begrüßen alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, Beeinträchtigung, Alter sowie sexueller Orientierung oder Identität. Eine familiengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen ist uns ein selbstverständliches Anliegen. Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse, Forschungs- und Lehrkonzept [max. 5 Seiten], eine Aufstellung eingeworbener Drittmittel mit detaillierten Angaben zum eigenen Anteil, Publikationsliste, drei ausgewählte Publikationen, Verzeichnis der Lehrveranstaltungen und Ergebnisse von Lehrevaluationen), sowie einem Konzept zur Weiterentwicklung des institutseigenen Arzneipflanzengartens sind bis zum
30.09.2025
an die Dekanin des Fachbereichs Chemie und Pharmazie, Prof. Dr. Dagmar Klostermeier, zu richten und ausschließlich elektronisch über das Online-Bewerbungsformular des Fachbereichs Chemie und Pharmazie der Universität Münster einzureichen:
https://www.uni-muenster.de/CPJobs
Für evtl. Rückfragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 0251 83-33013 oder unter der E-Mail-Adresse dekancp@uni-muenster.de zur Verfügung.
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