Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Am Fachbereich Medizin, Institut für Systemimmunologie ist zum 01.01.2026 befristet auf 1,5 Jahre, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte
Qualifizierungsstelle zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen (Postdoc)
in Teilzeit (85 % der regelmäßigen Arbeitszeit; Nach 6 Monaten ist eine Erhöhung der Arbeitszeit auf 100 % vorgesehen) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Das Institut für Systemimmunologie untersucht die molekularen und metabolischen Mechanismen, die die wechselseitigen Beziehungen zwischen T-Zellen und der gewebespezifischen Umgebung der Tumore, bei pathogenbedingten sowie sterilen Entzündungen, steuern.
Unsere Forschung basiert auf vier Forschungsrichtungen, welche durch die Frage verbunden sind, wie die Funktion der T-Zellen reguliert wird und welchen Einfluss T-Zellen und ihre Produkte auf das jeweilige Gewebe und die Zellen in einer bestimmten Mikroumgebung und Bedingung haben. Unser langfristiges Ziel ist es, zu verstehen, wie T-Zellen die Signale aus ihrer Umgebung integrieren und während Tumorentwicklung, Infektionen und Entzündungen mit dem umliegenden Gewebe kommunizieren.
Diese Stelle wird von der Wilhelm Sander Stiftung gefördert und fokussiert sich auf die Entwicklung eines gezielten therapeutischen Ansatzes gegen tumorassoziierte Makrophagen im Lungenkrebs. Das Projekt umfasst die Entwicklung biobasierter Kapseln für die präzise Abgabe aktiver Wirkstoffe und siRNAs. Ziel dieser Kapseln ist es, den mitochondrialen Stoffwechsel in immunsuppressiven Makrophagen gezielt zu stören, um die anti-tumoralen Funktionen der T-Zellen wiederherzustellen.
Wir bieten Zugang zu modernen, voll ausgestatteten Laboratorien, ergänzt durch zentrale Einheiten, die fortschrittliche molekularbiologische und zellbiologische Technologien bereitstellen. Unsere Forschung ist eng mit anderen krebsfokussierten Abteilungen an der Universität vernetzt, was eine hochgradig kollaborative und forschungsintensive Umgebung zur Verfügung stellt.
Ihre Aufgaben:
wissenschaftliche Dienstleistungen in der Forschung
eigenständige Betreuung und Mentoring von Studierenden im Forschungsprojekt
Projektmanagement in der translationalen Krebsforschung, Entwicklung und Umsetzung eigener Projektideen
Präsentation der Forschungsergebnisse auf wissenschaftlichen Konferenzen
Es handelt sich um eine befristet zu besetzende Qualifizierungsstelle zum Erwerb weiterer wissenschaftlicher Kompetenzen (z. B. Vorbereitung auf eine nachfolgende Qualifikationsphase). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2, 1 WissZeitVG.
Ihr Profil:
abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master oder vergleichbar)und eine Promotion in Biologie, Biochemie oder einer verwandten Lebenswissenschaft
starkes Interesse an Krebsforschung und breite Expertise in Molekularbiologie, Chemie, Zellbiologie und Immunologie, Tierversuchen, Flowzytometrie
fundierte Kenntnisse in Chemie und praktische Fähigkeiten in der Wirkstoffkapselung
Erfahrung mit Mausmodellen für Krebs, FELASA B-Zertifikat
strukturierte, teamorientierte Arbeitsweise mit ausgeprägter Kommunikationsfähigkeit
Erfahrung in der Organisation von Laborabläufen und der Koordination des Laborbetriebes
Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Wir bieten:
ein anregendes, interdisziplinäres Forschungsumfeld mit hervorragenden Kooperationsmöglichkeiten
Zugang zu modernster Technologie und einer exzellenten Forschungsinfrastruktur
Vernetzung mit Wissenschaftlerinnen aus verschiedenen Fachbereichen Teilnahme an internationalen Konferenzen
kostenfreie Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Hessen (Landesticket)
Kontakt für weitere Informationen Dr. Anna Brichkina
+49 6421-28 25388
Anna.brichkina@staff.uni-marburg.de
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 31.08.2025 ausschließlich über den untenstehenden Bewerbungs-Button.
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