Universität Hildesheim Stiftung des öffentlichen Rechts
Am Fachbereich 3, Sprach- und Informationswissenschaft, sind zum 01.04.2026 folgende Professuren zu besetzen:
Multimodale Kommunikation und Translation (W2) - Kennziffer 2026/5 • Informationswissenschaft (W3) - Kennziffer 2026/6 • Natural Language Processing und Informationssysteme (W3) - Kennziffer 2026/7
Das Forschungsprofil der Universität Hildesheim umfasst drei Profilfelder, in denen Wissenschaftler*innen mit sich ergänzenden Forschungsinteressen über Disziplinengrenzen hinweg an der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen arbeiten: „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“, „Ästhetische Praxis“ und „KI im Alltag“. Bei den aktuellen Stellenausschreibungen handelt es sich um Professuren, die vor allem im Profilfeld „KI im Alltag“ angesiedelt sind, um zu dessen Weiterentwicklung beizutragen. Sie knüpfen aber auch an das Profilfeld „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“ an. Weitere Informationen zu den Profilfeldern finden Sie unter
www.uni-hildesheim.de/forschung/forschungsprofil
. Die erfolgreichen neuen Professorinnen sollen einen Beitrag zum entstehenden interdisziplinären Knowledge Lab Information Literacy and Accessibility leisten und dieses mitgestalten. Ein besonderer Fokus liegt auch auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Rahmen des Knowledge Lab. An der Forschungskooperation Knowledge Lab Information Literacy and Accessibility sind Kolleginnen aus der Linguistik, der Translationswissenschaft, der Informationswissenschaft und der interkulturellen Kommunikation beteiligt.
Kennziffer 2026/5
Universitätsprofessur (m/w/d)
für Multimodale Kommunikation und Translation
(Bes.Gr. W2 NBesO)
Aufgaben:
Forschung in Schlüsselbereichen der audiovisuellen Translation und multimodalen Kommunikation in einem zunehmend digitalen Umfeld
Beteiligung an interdisziplinären Forschungsprojekten innerhalb des Knowledge Lab Information Literacy and Accessibility sowie anderer Forschungseinheiten der Universität Hildesheim und darüber hinaus
Lehre in den Studiengängen des Fachbereichs, vor allem im Master-Studiengang Medientext und Medienübersetzung und im Bachelor-Studiengang Internationale Kommunikation und Übersetzung
Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung, einschließlich der kontinuierlichen Entwicklung von Lehrformaten und Studiencurricula
Zusammenarbeit mit öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkanstalten und anderen Akteuren der Translationsbranche
Voraussetzungen:
Fachlich einschlägiges abgeschlossenes Hochschulstudium
Durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung
Besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion nachgewiesen wird
Zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur oder einer Habilitation, im Übrigen auch im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im Rahmen einer anderen wissenschaftlichen Tätigkeit im In- oder Ausland erbracht worden sind
Ausgewiesene Forschungsschwerpunkte in mindestens zwei der folgenden Bereiche: Multimodalität, Information Literacy, audiovisuelle Wissenskommunikation und/oder Translationstechnologien
Forschung zu oder fundierte Erfahrung mit den neuesten technologischen Entwicklungen und KI-gestützten Werkzeugen in den entsprechenden Forschungsbereichen (siehe oben)
Bereitschaft, zum Forschungsprofil der Universität Hildesheim beizutragen, insbesondere in den Bereichen „KI im Alltag“ und „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“ sowie deren Überschneidungsbereichen (insbesondere Information Literacy und soziale Inklusion)
Erfahrung in der Beantragung bzw. Einwerbung von Drittmitteln
Mehrsprachige Perspektive: Forschung zu und fundierte Kenntnisse in mindestens einer der Arbeitssprachen des Instituts (Englisch, Französisch, Spanisch).
Beherrschung der deutschen Sprache (B1-Niveau nach 3 Jahren, C1-Niveau nach 6 Beschäftigungsjahren erforderlich)
Gewünscht:
Erfahrung in interdisziplinäre Forschung
Kennziffer 2026/6
Universitätsprofessur (m/w/d)
für Informationswissenschaft
(Bes.Gr. W3 NBesO)
Aufgaben:
Forschung in Bereichen der Informationswissenschaft (mit Schwerpunkt auf KI), einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
Analyse des Informationsverhaltens und der Gestaltung der Mensch-Maschine-Interaktion
Informationszugang (z. B. Web Information Retrieval, Suchsysteme)
Informationsinfrastruktur und Informationsmärkte
Evaluierungsforschung
Informationsqualität
LLMs in Informationswissenschaft
KI und Information Literacy
Beteiligung an interdisziplinären Forschungsprojekten innerhalb des Knowledge Lab Information Literacy and Accessibility sowie anderer Forschungseinheiten der Universität Hildesheim und darüber hinaus (z.B. Lehrkräftebildung)
Lehre in den Studiengängen des Fachbereichs, vor allem im Bachelor- und Masterprogramm Internationales Informationsmanagement
Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung, einschließlich der kontinuierlichen Entwicklung von Lehrformaten und Studiencurricula
Voraussetzungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium der Informationswissenschaft (oder eng verwandten Studiengängen)
Durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung
Besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion (in der Informationswissenschaft oder eng verwandten Disziplinen) nachgewiesen wird
Zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (in der Informationswissenschaft oder einer eng verwandten Disziplin), die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur oder einer Habilitation, im Übrigen auch im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im Rahmen einer anderen wissenschaftlichen Tätigkeit im In- oder Ausland erbracht worden sind
Eine der beiden akademischen Schlüsselqualifikationen (Promotion oder Habilitation) muss im Bereich der Informationswissenschaft erworben worden sein.
Forschungstätigkeiten in zwei oder mehr relevanten Bereichen der Informationswissenschaft (siehe oben)
Es wird erwartet, dass die ausgewählte Person sowohl konstruktive (design- und systemorientierte) als auch analytische, nutzerzentrierte Ansätze der Informationswissenschaft vertritt und aus diesen Perspektiven zur theoretischen und methodischen Weiterentwicklung der Disziplin beiträgt
Bereitschaft, zum Forschungsprofil der Universität Hildesheim beizutragen, insbesondere in den Bereichen „KI im Alltag“ und „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“ sowie deren Überschneidungsbereichen (insbesondere Information Literacy und soziale Inklusion)
Erfahrung in der Beantragung bzw. Einwerbung von Drittmitteln
Beherrschung der deutschen Sprache (B1-Niveau nach 3 Jahren, C1-Niveau nach 6 Beschäftigungsjahren erforderlich)
Gewünscht:
Erfahrung in interdisziplinärer Forschung
Kennziffer 2026/7
Universitätsprofessur (m/w/d)
für Natural Language Processing und Informationssysteme
(Bes.Gr. W3 NBesO)
Aufgaben:
Forschung im Bereich des Natural Language Processing und der Gestaltung von Informationssystemen (mit Bezug zur Informationswissenschaft), einschließlich, aber nicht beschränkt auf:
Natürliche Sprachverarbeitung mit nutzerorientierten Ansätzen
Anwendungen von NLP für digitale Sozial- und Geisteswissenschaften
Evaluierung großer Sprachmodelle (z.B. Bias)
Multimodale und mehrsprachige Modelle
Berücksichtigung und Analyse kultureller Heterogenität
Beteiligung an interdisziplinären Forschungsprojekten innerhalb des Knowledge Lab Information Literacy and Accessibility sowie anderer Forschungseinheiten der Universität Hildesheim und darüber hinaus (z.B. Lehrkräftebildung)
Lehre in den Studiengängen des Fachbereichs, vor allem im Bachelor- und Masterprogramm Internationales Informationsmanagement
Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung, einschließlich der kontinuierlichen Entwicklung von Lehrformaten und Studiencurricula
Voraussetzungen:
Abgeschlossenes Hochschulstudium der Informationswissenschaft/Sprachtechnologie (oder eng verwandten Studiengängen)
Durch praktische Erfahrungen bestätigte pädagogisch-didaktische Eignung
Besondere Befähigung zu vertiefter selbständiger wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch eine überdurchschnittliche Promotion (in der Informationswissenschaft/Sprachtechnologie oder eng verwandten Disziplinen) nachgewiesen wird
Zusätzliche wissenschaftliche Leistungen (in einem relevanten Feld), die in der Regel im Rahmen einer Juniorprofessur oder einer Habilitation, im Übrigen auch im Rahmen einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule oder einer außeruniversitären Forschungseinrichtung oder im Rahmen einer anderen wissenschaftlichen Tätigkeit im In- oder Ausland erbracht worden sind
Forschungstätigkeiten in zwei oder mehr relevanten Bereichen des Natural Language Processing oder der Gestaltung von Informationssystemen (siehe oben)
Anwendung von NLP-Systemen in einem bestimmten Bereich
Erfahrung mit mehrsprachigen/multimodalen Modellen/Daten
Bereitschaft, zum Forschungsprofil der Universität Hildesheim beizutragen, insbesondere in den Bereichen „KI im Alltag“ und „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“ sowie deren Überschneidungsbereichen (insbesondere Information Literacy und soziale Inklusion)
Erfahrung in der Beantragung bzw. Einwerbung von Drittmitteln
Beherrschung der deutschen Sprache (B1-Niveau nach 3 Jahren, C1-Niveau nach 6 Beschäftigungsjahren erforderlich)
Gewünscht:
Erfahrung in interdisziplinärer Forschung
Ein Forschungskonzept, das die Bezüge Ihrer künftigen Forschungsaktivitäten im Knowledge Lab Information Literacy and Accessibility sowie zu den Profilfeldern „KI im Alltag“ und „Bildung und gesellschaftliche Teilhabe“ bzw. deren Überschneidungsbereich aufzeigt, soll mit der Bewerbung vorgelegt werden.
Die Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus §§ 25 ff. des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG). Für im Nicht-EU-Ausland erworbene Hochschulabschlüsse ist zur Beurteilung der Einstellungsvoraussetzungen zwingend eine Zeugnisbewertung der ZAB vorzulegen (siehe hierzu
www.kmk.org/zab/zentralstelle
fuer-auslaendisches-bildungswesen). Die Universität Hildesheim legt Wert auf Gender- und Diversitykompetenz. Bewerberinnen verfügen über die erforderlichen Sozial- und Führungskompetenzen.
Die Universität Hildesheim will die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern besonders fördern. Sie strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an in Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind. Daher sind Bewerbungen von Frauen besonders erwünscht.
Bewerbungen von Bewerber*innen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Für Fragen steht Ihnen die Dekanin des Fachbereichs, Frau Prof. Dr. Beatrix Kreß, unter der Tel.: 05121/883-30702 oder per E-Mail: dekan3@uni-hildesheim.de gern zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden, Aufstellungen der bisherigen Lehrtätigkeiten, Publikationsliste, sowie Kurzbeschreibung durchgeführter Projekte, max. vierseitiges Forschungs- und Lehrkonzept, ggf. Auflistung der eingeworbenen Drittmittel) bis zum 23.11.2025 unter der jeweiligen o.g. Kennziffer.
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