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Die Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg (ZABH) als Landesoberbehörde mit derzeit ca. 170 Beschäftigten nimmt insbesondere zentrale ausländerrechtliche Vollzugsaufgaben wahr wie die Aufnahme, Unterbringung und Versorgung aller ankommenden Asylsuchenden sowie die Durchführung von Rückführungen.
Die ZABH sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt für einen Einsatz in der Fachgruppe 3.3 „Haft- und Gewahrsamsfälle“ am Standort Schönefeld
eine Sachbearbeiterin / einen Sachbearbeiter
„Haft- und Gewahrsamsfälle“ (w/m/d)*
(unbefristet, Vollzeit; Entgeltgruppe 11 TV-L, bis Besoldungsgruppe A 12 BbgBesO)
Sie erwartet eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit und darüber hinaus:
ein moderner Arbeitsplatz in Voll- oder Teilzeit
eine flexible Arbeitszeitgestaltung Montag bis Freitag in der Zeit von 06:00 Uhr bis 21:00 Uhr unter Berücksichtigung der Erfordernisse des Arbeitsplatzes
eine professionelle und ausführliche Einarbeitung
eine pünktliche Vergütung und abhängig von der Berufserfahrung (Stufe) ein monatliches Gehalt bei Vollzeit zwischen 4.064,54 € und 5.886,14 € (Tarifbeschäftigte)
eine Betriebsrente (VBL) und Jahressonderzahlung für Tarifbeschäftigte
vielfältige Fort- und Weiterbildungsangebote u.a. in der Landesakademie für öffentliche Verwaltung Brandenburg
ein umfangreiches betriebliches Gesundheitsmanagement (medizinische Vorsorge, Weiterbildungen, Gesundheitstag, Schwimmhallenteilfinanzierung, betriebliche Sozialberatung für private und berufliche veranlasste Themen, etc.)
30 Tage Erholungsurlaub im Jahr sowie dienstfrei am 24.12. und 31.12.
ein mit 15 € monatlich bezuschusstes VBB-Firmenticket / Deutschlandticket Job
die Möglichkeit der späteren Verbeamtung bei Vorliegen der beamtenrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen bzw. für Beamtinnen und Beamte die statusgleiche Übernahme bis A 12 BbgBesO bei Vorliegen der laufbahnrechtlichen Voraussetzungen im Wege einer Abordnung mit dem Ziel der Versetzung
Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere:
Steuerung eines Monitoring-Systems für Haftfälle (Haftmonitoring)
Laufende Statuskontrolle aller Haftfälle zur Sicherstellung der Einhaltung von Fristen und rechtlichen Vorgaben
Frühzeitige Identifikation von Abschiebungshindernissen (z. B. ungeklärte Identität, fehlende Reisedokumente) und Einleitung entsprechender Maßnahmen.
Frühzeitige Abstimmung mit Justizvollzugsanstalten (JVA) zur Überprüfung des Haftendes und rechtzeitigen Einleitung weiterer Maßnahmen
Beratung und Unterstützung der JVA hinsichtlich aufenthaltsrechtlicher Fragen und möglicher Rückführungsoptionen
Überwachung von Fristen und rechtzeitige Einleitung von Maßnahmen zur Passersatzpapierbeschaffung oder Klärung aufenthaltsrechtlicher Hindernisse
Koordination von Rückführungen aus Haft- und Gewahrsam
Wahrnehmung von Haftprüfungsterminen im Ausreisegewahrsam bzw. in der Abschiebungshaft sowie bei den Amts- und Landgerichten
Beschaffung von Haft- und Gewahrsamsplätzen in allen Bundesländern
Prüfung der Voraussetzungen und Stellen von Haft- und Gewahrsamsanträgen beim zuständigen Amtsgericht (§ 62 ff. AufenthG)
Erstellung von Haft- / Gewahrsamsanträgen und Beantragung von Abschiebungshaft und Ausreisegewahrsam bei den Amtsgerichten sowie Bearbeitung und Prozessvertretung in Haftbeschwerdeverfahren bei den Landgerichten sowie Vertretung vor Gericht bis zur nächsten Instanz (Teilnahme an Haftprüfungsterminen am Amts- bzw. Landgericht)
Entscheidung über Beantragung von Abschiebungshaft beim Amtsgericht, Prüfung möglicher Bleibeperspektiven, Fertigen von und Strafanzeigen bei Verstößen gegen das AufenthG
Erlass von Ordnungsverfügungen (z.B. räumliche Beschränkung, Meldeauflagen, Durchsuchungen)
Bearbeitung von Widerspruchs- und Vorverfahren
Bearbeitung und Entgegennahme von Haftbeschwerden inkl. schriftlicher Stellungnahmen
Prüfung und Verfolgung von Ordnungswidrigkeiten im Ausländerrecht
Durchführung der Anhörung / Vernehmung von Ausreisepflichtigen in Haft/Gewahrsam bzw. aufgegriffenen Personen in deutscher Sprache unter Hinzuziehung von einer dolmetschenden Person gemäß 15 a AufenthG, 59 Abs. 7 AufenthG zu möglichen Bleiberechten
Erstellen von Bescheiden und Dokumentieren (Ausreiseaufforderung, Abschiebungsandrohung, Duldungen, Grenz-Übertritt-Bescheinigungen)
Veranlassung von Aufenthaltsermittlungen
Rückkehrberatung ausreisepflichtiger bzw. ausreisewilliger Ausländer, Führen von Beratungsgesprächen mit den Betroffenen
Anforderungen
abgeschlossenes Bachelor- bzw. Diplom-Studium (FH) der Fachrichtungen Öffentliche Verwaltung, Recht, Verwaltung und Recht, Verwaltungswissenschaften, Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaften, Politikwissenschaften oder einer vergleichbaren Fachrichtung oder
ein abgeschlossenes erstes juristisches Staatsexamen oder
Laufbahnbefähigung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst oder einer dieser als gleichwertig anerkannten Laufbahn des gehobenen Dienstes
Einverständnis zu einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung (Ü2) nach dem Brandenburgischen Sicherheitsüberprüfungsgesetz
Beherrschung der gängigen MS-Office-Produkte
Fahrerlaubnis der Klasse B
Grundkenntnisse der englischen Sprache und/oder einer anderen Fremdsprache oder die Bereitschaft sich diese anzueignen
von Vorteil sind Berufserfahrungen in der öffentlichen Verwaltung, vorzugsweise im Polizei- und Ordnungsrecht bzw. Aufenthalts- und Asylrecht
Darüber hinaus verfügen Sie über
ein hohes Maß an Kommunikations-, Konflikt-, Kritik-, Kooperations- und Durchsetzungsfähigkeit sowie Belastbarkeit
Verständnis für kulturelle Vielfalt
Im Rahmen der Aufgabenerfüllung ist die Bereitschaft zu regelmäßigen Dienstreisen und zum Führen eines Dienst-Kfz unabdingbar.
Bei gleicher Eignung und Befähigung werden Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen bevorzugt berücksichtigt.
Ihre aussagekräftige Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Nachweis der Abschlüsse etc.) senden Sie bitte bis zum 19.11.2025 unter Angabe der Kennzahl 15/25 an die
Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg
Fachgruppe 1.4
Poststraße 72
15890 Eisenhüttenstadt
oder an
ZABH.Bewerbungen@zabh.brandenburg.de
Bewerberinnen und Bewerber des öffentlichen Dienstes werden um die Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht gebeten.
Die Stelle ist vakant und soll nach Möglichkeit zeitnah besetzt werden. Bitte geben Sie daher in Ihrer Bewerbung das für Sie frühestmögliche Eintrittsdatum an.
Fragen zum Aufgabengebiet und zur ZABH können Sie an Herrn Wilke, Telefon 03301 - 2051214, richten. Herr Garke steht Ihnen als Ansprechpartner zum Bewerbungsverfahren und für personalrechtliche Fragen unter Telefon 03364 427-165 zur Verfügung.
Bei Einsendung der Unterlagen per E-Mail sollte der beigefügte Anhang aus einer pdf-Datei bestehen, die nicht größer als 6 MB ist. Eingereichte Bewerbungsunterlagen können nur zurückgesandt werden, wenn ein ausreichend frankierter und adressierter Rückumschlag beigefügt ist.
Es wird um Kenntnisnahme der als Anlage beigefügten Informationen zum Datenschutz gebeten. Mit diesem Informationsblatt werden Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung bei der ZABH informiert.
* w/m/d steht für weiblich/männlich/divers
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