Bei den Kulturbetrieben Dortmund – einer eigenbetriebsähnlichen Einrichtung der Stadt Dortmund – ist im Geschäftsbereich Dortmunder U zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Projektstelle als
3D-Artist (m/w/d)
für das Projekt flowAR befristet bis zum 31.05.2028 in Teilzeit (50%, derzeit 19,5 Wochenstunden) zu besetzen.
Die Projektstelle ist nach Entgeltgruppe 11 TVöD bewertet.
Die Kulturbetriebe Dortmund bestehen aus den Geschäftsbereichen Kulturbüro, Bibliotheken, Museen, Musikschule, Dietrich-Keuning-Haus, Volkshochschule, Stadtarchiv und Dortmunder U. Das Büro der Geschäftsleitung ist die gemeinsame Serviceeinrichtung.
Die Ausschreibung richtet sich an Bewerber*innen mit einem erfolgreich abgeschlossenen Hochschulstudium (FH-Diplom oder Bachelor) in folgenden Studiengängen:
Game Development/ Design, Digital Media/Technologies, New Media, Interactive Design, Mediendesign, Design, Medienproduktion, Medientechnik, Medienkunst, Kommunikationsdesign, Objekt und Raumdesign, Kunst, Film, Fotografie, VR/AR/XR, Sound Design, Elektronische Komposition, Computer Music, Klang und Realität, Animation, 3D, Motion Design, VFX, Bildende Kunst
Die Abteilung Digitale Kultur im Dortmunder U bietet einen innovativen Blick auf Kunst und Kultur. Die Besucherinnen haben die Möglichkeit, durch eine Vielzahl von Erfahrungen u.a. im Immersiven Raum, im Digitalen Koproduktionslabor oder bei 360-Grad-Filmprojektionen in die Digitale Welt einzutauchen. In enger Zusammenarbeit mit dem storyLab kiU und der Akademie für Theater und Digitalität koproduziert das Dortmunder U nicht nur diverse digitale Angebote, sondern engagiert sich in der Beratung und Forschung, um die Angebote gezielt an die Bedürfnisse und das Wissen seiner Besucherinnen anzupassen und die Szene der Digitalkünstler*innen in Dortmund und NRW zu fördern.
Das an der TU Dortmund und bei den Kooperationspartnern angesiedelte Forschungs- und Kunstprojekt flowAR widmet sich der Entwicklung immersiver Extended Reality (XR, AR, VR etc.) -Kunstinstallationen, die sowohl künstlerisch als auch gesellschaftlich relevante Themen erfahrbar machen. Im Zentrum steht die Gestaltung der User-Journey, die visuelle und inhaltliche Erlebnisse innerhalb der AR-Ausstellungen umfasst und zur Selbstreflexion sowie zum gesellschaftlichen Diskurs anregen soll. Unterschiedliche künstlerisch-ästhetische Darstellungskonzepte greifen dabei Themen der Zukunftsgestaltung auf und fügen sich in einen kunsttheoretischen Rahmen ein.
FlowAR entwickelt ein AR-AnwendungsTool, mit dem Nutzerinnen digitale Inhalte erstellen können, die als Teil physischer Ausstellungen erlebbar werden. Ergänzt wird dies durch einen hybriden Community-Management-Ansatz, der Methoden zur Motivation, Moderation und Integration digitaler und physischer Beteiligung bereitstellt. Ziel ist es, Bürgerinnen aktiv in gesellschaftlich relevante Themen einzubeziehen und durch ihre kreativen Beiträge kollaborative Kunstwerke zu schaffen.
Die Anwendung und Erprobung des Tools und der Methoden erfolgt iterativ im Rahmen der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027. Dort werden die von Communities erstellten Inhalte mittels 3D Projection Mapping und WebAR-Technologien öffentlich präsentiert. Das Projekt bietet nicht nur einen innovativen Zugang zu gesellschaftlichem Diskurs, sondern auch neue Potenziale für Unternehmen, partizipative Kreativprozesse in ihre Strategien zu integrieren und immersive Ausstellungskonzepte zu realisieren.
Der /die 3D-Artist entwirft und realisiert die 3D-Inhalte, die in den Kunstinstallationen verwendet werden. Er ist im direkten Austausch mit dem/der Storytellerin „Immersive Inhalte“, um das visuelle Aussehen und Verhalten der Welt innerhalb der Installationen zu formen. Außerdem arbeitet er/sie eng mit weiteren Kooperationspartnerinnen des Projektes, u.a. der TU Dortmund zusammen, um eine leistungsoptimierte Implementierung in die AR-Anwendung oder Adaptionen für weitere Präsentationsformate zu gewährleisten.
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